Medinetz Ulm e.V. ist eine medizinische Beratungs- und Vermittlungsstelle für Menschen ohne Papiere und/oder ohne Krankenversicherung, Geflüchtete und obdachlose Menschen.
Nach einem Termin in unserer Sprechstunde vermitteln wir die PatientInnen an eine/n mit uns kooperierende/n Arzt/Ärztin der entsprechenden Fachrichtung weiter. Die Anonymität der Beratung ist in jedem Fall gewährleistet, persönliche Daten werden nicht gesammelt.
Zur Webseite: https://medinetz-ulm.de/
Sammlung von Unterlagen des Gambia-Helfernetzes:
https://helferkreis-breisach.de/download-merkblaet...
DRINGEND UND WICHTIG
Informationen für abgelehnte Asylbewerber aus Gambia und anderen Ländern
Wichtige Änderungen und Fristen
In Baden-Württemberg:
Ab sofort wird es für einige abgelehnte Asylbewerber aus Gambia eine bessere Chance geben, zukünftig in Deutschland ein Bleiberecht zu bekommen...
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Die Entstehung
Ausschlaggebend war eine Ausschreibung des Projekts „Gemeinsam in Vielfalt - Lokale Bündnisse der Flüchtlingshilfe", gefördert durch das Ministerium für Soziales und Integration.
Angesprochen waren alle Helferkreise im Landkreis, Projekte zur Flüchtlingshilfe und Integration einzureichen. Die Umsetzung erfolgte durch die Integrationsbeauftragten.
Zunächst wollten wir ein Buch machen, das aufzeigt, wie Geflüchtete, die in Mengen leben, hier angekommen sind, vielleicht eine neue Heimat gefunden haben. Parallelen zu anderen Zugezogenen haben wir von Beginn an mit einbezogen. Aber dann stellten wir fest, dass dies so nicht ganz stimmt: Mengen ist selbstverständlich Heimat für diejenigen, die hier geboren sind. Viele Menschen fanden in den vorangegangenen Jahren hier eine neue Heimat, aber bei anderen bleibt die Heimat immer dort, wo sie geboren und aufgewachsen sind.
Deshalb stellten wir uns die Frage, was macht Mengen aus, dass es trotzdem für jeden ein Zuhause sein kann?
Letztlich ist es ein ganz buntes Spektrum an Menschen, die Bestandteil von Buch und Ausstellung geworden sind. Sie finden Bilder und Geschichten - über Frauen und Männer, über Junge und Alte und über ihre Familien, über bekannte und weniger bekannte Mengener. Sie finden auch solche, die schon immer hier leben und weitere, die zugezogen sind - der Liebe wegen oder wegen dem Arbeitsplatz. Aber auch Geflüchtete sind darunter, die nach dem Krieg eine neue Heimat in Mengen gefunden haben und solche, die erst seit ein paar Jahren mitten unter uns leben.
Sie alle haben uns verraten, in welcher Umgebung in Mengen sie sich besonders wohl fühlen. Sie haben uns ihren „Lieblingsplatz“ gezeigt und ihre Geschichte dazu erzählt.
Wo kaufen?
Sie können das Buch für 12 € erwerben in der Buchhandlung Rettich in der Mittleren Straße und auch in der Stadtbücherei in der Hauptstraße.
Auch gibt es die Möglichkeit, das Buch über den Asylkreis zu beziehen
Aus dem Projekt Kinderwelten entstanden gibt es die „Fachstelle Kinderwelten“.
Sie ist zu finden unter www.situationsansatz.de
Ein Reiter oben rechts verweist darauf, hier der direkte Link: https://www.situationsansatz.de/fachstelle-kinderwelten.html
Dort wiederum gibt es weitere Links (unter vorurteilsbewusste Materialien), die auch das Thema Spielzeug behandeln.Die Kinderbuchempfehlungen sind nochmals nach Alter gestaffelt.
Weitere Publikationen zum Thema „Vorurteilsbewusste Erziehung und Bilder“ sind auf der Seite der Fachstelle auch zu finden.
Für diejenigen, die u.a auch mit den Kindertagesstätten zusammenarbeiten und/ oder sich insgesamt für das Thema Kinder vor Diskriminierung schützen interessieren ist dieser Link hilfreich https://kids.kinderwelten.net/de
Projekt „Welcome“ unterstützt neue Mitarbeitende in der Beratung
Im Rahmen des Projekts „Welcome — Willkommen in Baden-Württemberg“, das der Flüchtlingsrat Baden-Württemberg zusammen mit dem Menschenrechtszentrum Karlsruhe und den Diakonischen Werken Ortenau, Breisgau-Hochschwarzwald und Lörrach umgesetzt hat, ist eine Arbeitshilfe für die Beratung von Geflüchteten entstanden. Diese richtet sich an (neue) Mitarbeitende in der Flüchtlingshilfe von Wohlfahrtsverbänden, Vereinen und Kommunen und bietet eine erste Hilfestellung für die Einarbeitung in das komplexe Aufgabengebiet. Hierbei sind besonders Mitarbeitende angesprochen, die neu und oder fachfremd in dem Arbeitsfeld tätig sind.
Da aktuell immer wieder Fragen zum Thema Härtefallkommission auftauchen, anbei der Reader von Caritas und Diakonie.
In Kürze die vier wichtigsten Punkte (RA Walz-Hildebrand):
• Eine Identitätsprüfung ist erfolgt (i.d.R. gültiger Pass liegt vor)
• Es sind keine Straftaten vorhanden
• Es besteht mindestens ein 3-jähriger Aufenthalt, bei einer Ablehnung des Asylantrags als „offensichtlich unbegründet“ mindestens ein 4-jähriger Aufenthalt
• Es besteht eine gute Integration (Sprache!), insbesondere der Lebensunterhalt ist gesichert! (oder es besteht kein Zweifel, dass der Lebensunterhalt bei Erteilung einer Arbeitserlaubnis ab sofort gesichert ist)
Ziel dieses Leitfadens ist es, Hintergrundwissen zu Fragen des Ausländerrechts, der Sozialgesetzgebung und dem Arbeitsmarktzugang von Geflüchteten zu bieten. Hier können Sie Hinweise über die spezifische Lebenssituation von Geflüchteten, Angaben über die gesetzlichen Regelungen und entsprechende Hilfen sowie Zuständigkeiten und weiterführende Informationen finden.
Damit es für einen Aufenthalt eine Rolle spielt, muss die Ehe mindestens drei Jahre bestehen! Eine gemeinsame Wohnung etc. wird alles kontrolliert.
Diese Regelungen gelten auch für EU-Bürger, auch für Personen mit unbefristetem Aufenthalt etc.
Bei Gefahr einer Abschiebung sollte man unbedingt mit der Ausländerbehörde sprechen und Bescheid geben, falls eine Heirat unmittelbar bevorsteht! Die Erfahrung zeigt, dass man auch am Tag vor der Hochzeit abschiebt, falls der Termin nicht bekannt ist. Eine Verlobung ist kein Schutz vor Abschiebung.
Hier finden Sie weitere Infos: http://www.olg-stuttgart.de/pb/,Lde/Startseite/Ser...und für die einzelnen Länder unter: http://www.olg-stuttgart.de/pb/,Lde/Startseite/Ser...
Gemeinsam mit der Diakonie Hessen, dem Förderverein PRO ASYL und der Stiftung für die internationalen Wochen gegen Rassismus hat der Initiativausschuss für Migrationspolitik in Rheinland-Pfalz eine Online-Broschüre erarbeitet. Diese soll Haupt- und Ehrenamtliche in der gesellschaftlichen Auseinandersetzung um die Aufnahme und Integration von Flüchtlingen stärken. Zum einen wird herausgearbeitet, warum der Einsatz für Schutzsuchende und damit für die Menschenrechte keinerlei Rechtfertigung bedarf. Zum anderen werden aktuelle Daten und Fakten zusammengestellt, um in der Debatte mit „flüchtlingskritischen“ Personen vor Ort gegen verbreitete Parolen und Vorurteile argumentieren und „Überzeugungsarbeit“ leisten zu können.
BroschüreDas Integrationsspiel „Leben in Deutschland – spielend integrieren“ ist ein Gesellschaftsspiel, das Jung und Alt Deutschland näher bringt. Das Spiel trägt zum gegenseitigen kulturellen Verständnis bei, vertieft durch Gespräche während des Spiels den interkulturellen und interreligiösen Dialog und fördert ganz besonders Toleranz und Respekt in Hinblick auf andere Kulturen.
Zu einer echten Erfolgsstory ist er inzwischen geworden, der “Interkulturelle Kalender” des Berliner Integrationsbeauftragten – nun auch digital und kostenlos für mobile Endgeräte und den PC als Download!
Hinweis: Für den Privatgebrauch ist der Kalender in A3 ausdruckbar.
Grafik: © Gertrud Wagemann, und ®Integrationsbeauftragter Berlin
Auf der Seite http://fluechtlingshelfer.info/start/ finden Sie insbesondere Informationen für Koordinatorinnen und Koordinatoren der ehrenamtlichen Flüchtlingsarbeit, darüber hinaus aber auch Materialien für die ehrenamtliche Arbeit vor Ort.
MehrAb sofort stehen in einem YouTube-Kanal kurze Filme für arabische Eltern zu den wichtigsten Themen rund um Babys, Familie und Erziehung kostenlos zur Verfügung. Sie bieten Informationen zu Schwangerschaft, Geburt, Familie sowie zu Kinderrechten, Erziehung, und Gesundheitswesen. Wie läuft das in Deutschland? Was ist hier anders?
Die Filme helfen, sein Kind besser zu verstehen – und sie helfen, Deutschland besser zu verstehen.
Der YouTube-Kanal ist deutsch-arabisch. Alle Filme und Einblendungen sind in beiden Sprachen und Schriften gehalten. Die Kommentarsprache ist arabisch mit deutschen Untertiteln.
Die Filme wurden von Anja Freyhoff und Thomas Uhlmann im Auftrag der Deutschen Liga für das Kind hergestellt, gefördert vom Nationalen Zentrum Frühe Hilfen aus Mitteln des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend.
Der Transition-Guide von Financescout stellt Informationen bereit zur Haftpflichtversicherung, Krankenversicherung und Kontoeröffnung in Deutschland, die auf die spezielle Situation von Geflüchteten zugeschnitten sind.
Die drei Ratgeber stehen jeweils in Deutsch, Englisch und Arabisch zur Verfügung und können zusätzlich als PDF heruntergeladen werden.
MehrHandbookgermany.de ist ein Informationsportal aus den Communities für die Communities geflüchteter Menschen. Unser Anspruch ist es, eng mit unserer Zielgruppe zusammenzuarbeiten. Wir wollen nicht FÜR, sondern MIT den Menschen, die unsere Seite besuchen, arbeiten.
Mehrn-tv startet sein neues arabisches Videoangebot „Marhaba – Ankommen in Deutschland“.
Es ist das erste Programm in Deutschland, das sich auf Arabisch speziell an Flüchtlinge und Zuwanderer aus dem Nahen Osten bei richtet. Moderator Constantin Schreiber erklärt in der wöchentlichen Sendung auf Arabisch unser Land und uns Deutsche und gibt praktische Informationen zum Leben in der Bundesrepublik.
MehrZu den aktuellen Themen Flucht, Migration und Ankommen in Deutschland bietet Planet Schulej etzt eine Bündelseite. Hier gibt es vielfältige Deutschprogramme für Kinder und Jugendliche mit freundlichen Monstern, einer frechen Socke und einer schrägen WG.
Mit "2 durch Deutschland" geht es auf eine Schnitzeljagd quer durch die Republik und in "Eugens Welt" werden demokratische Spielregeln im Alltag erprobt. Die Reihe "Staat-Klar!" erklärt in arabischer und deutscher Sprache die politischen Institutionen Deutschlands.
In der berührenden Animationsreihe "Zuflucht gesucht" erzählen Kinder von ihren eigenen Fluchterlebnissen. Viele weitere Filme, Arbeitsmaterialien und Spiele ergänzen das Angebot.
Die Diakonie Deutschland hat einen Info-Flyer für Geflüchtete herausgegeben. Dieser informiert darüber, was freiwillig Engagierte in der Flüchtlingshilfe eigentlich tun, was sie von hauptamtlichen Helfer*innen unterscheidet und was Geflüchtete und Ehrenamtliche gegenseitig von sich erwarten können. Der Flyer ist auf sieben verschiedenen Sprachen verfügbar.
Hier finden Sie den Flyer in verschiedenen Sprachen