Wie wir auch während der Pandemie kreativ in Kontakt bleiben:
Griffbereit ist ein Angebot für Eltern und ihre Kinder im Alter von null bis drei Jahren, um die Kinder zu einem frühen Zeitpunkt mit der deutschen Sprache vertraut zu machen.
Es werden Informationen über frühe Bildungsmöglichkeiten für Familien und ihre Kinder angeboten und vermittelt.
Freitags von 9.30 bis 11 Uhr dürfen wir eigentlich im Stadtteilhaus zu Gast sein. Eigentlich … Seit dem Lockdown ist dies leider nicht mehr möglich. Um aber trotzdem weiterhin in Kontakt zu bleiben und die Familien mit Materialien und Informationen versorgen zu können, bekommen alle Teilnehmenden einmal in der Woche Post von uns. Die
sogenannten „Wochenpakete“, die wir den Familien vorbeibringen und in den Briefkasten werfen, sind randvoll bepackt mit Bastelmaterialen, Liedern, Geschichten zum Vorlesen, Fingerspielen, Spielideen für zu Hause sowie altersgemäßen Materialien für die älteren Geschwisterkinder und Infomaterialien für die Eltern. Zusätzlich verschicken wir seit Kurzem über unsere Whatsapp-Gruppe auch Videos mit Grußbotschaften
und Bastelanleitungen an die Familien. „Wie ging noch mal das Lied mit den Äpfeln? Ich krieg es allein einfach nicht hin …“, so kontaktiert uns eine Mutter per Whatsapp. Kein Problem. Wir schicken das Lied per Whatsapp-Video zum Mitsingen und sie freut sich, dass sie es nun daheim mit ihrer kleinen Tochter auch alleine hinbekommt.
Ein Dauerzustand soll das natürlich nicht sein. Wir suchen aber in der Pandemie nach kreativen Wegen, um auch weiterhin kontaktlos in Kontakt bleiben zu können.
Und wir freuen uns schon jetzt, wenn wir uns (hoffentlich bald) in den schönen, hellen Räumen des Stadtteilhauses wieder alle persönlich begegnen
können – und gemeinsam singen, basteln und spielen dürfen.
Foto: Das Team der Griffbereit-Gruppe der Caritas Biberach-Saulgau.
Das Angebot „Ferienfun mit ÖMA“
das seit zweieinhalb Jahren vor Ort in Laupheim erprobt wurde, wird
nun als Konzeption niedergeschrieben und als „Ferienfun-spielend
Wissen sammeln“ ab dem 01.01.2024 angeboten. Ziel ist es eine
Lücke zu füllen und Kindern, die bisher keinen Zugang zu anderen
Ferienangeboten gefunden haben die Möglichkeit zu eröffnen in allen
Ferien neue Erfahrungen zu machen. Der Bildungsaspekt wird
aufgegriffen und kreativ umgesetzt. Ein weiteres Ziel ist es, den
Kindern eine ganzheitliche zusätzliche, außerschulische Förderung
zukommen zu lassen. Die Kinder und ihre Familien sollen an der
Programmentwicklung mitbeteiligt werden. Die „Themen“ der Kinder
und Familien nehmen Einfluss auf die Programmgestaltung. Es sind
themenbezogene Elternnachmittage geplant. Ein Beispiel sind die
Veranstaltungen in den Osterferien 2024, bei denen es um das Thema
Diskriminierung geht und an zwei aufeinanderfolgenden Tagen Workshops
für Kinder und Eltern zu Sensibilisierung und Empowerment
stattfinden. Gemeinsam mit verschiedenen Kooperationspartnern werden
Angebote entwickelt die den Kindern in der schulfreien Zeit und für
ihr späteres Leben Alternativen zum Medienkonsum bieten.
Adressat*innen:
Allen interessierten Familien mit ihren
Kindern im Alter von sechs bis zehn Jahren, vorwiegend mit
Migrationserfahrung, steht das Programm offen. Oft sind ältere
Geschwisterkinder der Teilnehmenden aus den
Eltern-Kind-Sprach-Spielgruppen, für Eltern und ihre Kinder im Alter
von null bis drei Jahren, die Teilnehmenden. Die Teilnehmer*innenzahl
ist auf zwanzig Kinder beschränkt, um auf die einzelnen Kindern
individuell eingehen zu können.
Durchführende:
Mitarbeiterinnen der Ökumenischen Migrationsarbeit von Caritas und Diakonie, Mitarbeiter*innen auf Honorarbasis.
„Demokratie ist eine Gemeinschaftsform, die miteinander gestaltet, anstatt Einzelne oder Gruppen auszuschließen. Sie ist nicht selbstverständlich, sondern muss jeden Tag aufs Neue gelebt und ausgehandelt werden. Demokratisches Handeln ist geprägt von der Annahme, dass alle gleichwertig sind und gemeinsam Verantwortung für ihr Umfeld übernehmen“ (Amadeu-Antonio-Stiftung).
Ein popularisierendes Thema zurzeit ist Migration und Flucht. Oftmals vermischen sich in Gesprächen, Artikeln in Zeitungen oder Social Media – Beiträgen Klischees und Fake News mit tatsächlichen Fakten. Daraus entstehen Vorurteile, die in unsere Gesellschaft hineingetragen werden und einiges an Schaden anrichten können.
Wir wollen dem entgegenwirken! Mit unserem ausgearbeiteten Konzept extra für Schulen gibt es in verschiedenen Methoden einiges zu entdecken. So können in Schulstunden die Stationen eines Geflüchteten erarbeitet werden, eine Gemeinschaftsunterkunft für Geflüchtete besucht werden oder auch unterrichtsspezifisch das Thema einfließen: Ob die Schüler*innen im Sportunterricht mal Cricket lernen, den afghanischen Nationalsport, oder in Geographie einzelne Fluchtländer kennenlernen.
Außerdem gibt es auch die Möglichkeit, sich zu Hate Speech und Fake News zu informieren – schließlich kommen die Vorurteile nicht von irgendwoher, und wo falsche Fakten gegenüber Minderheiten kursieren, ist der Hass meistens nicht weit.
Mit unserem Konzept wollen wir Vorurteile abbauen und Empathie und Sensibilisierung gegenüber dem Thema Flucht und Migration stärken!
Sprechen Sie uns gerne an:
Susannah Zeutzheim
Caritas Biberach-Saulgau
E-Mail: zeutzheim.s(at)caritas-biberach-saulgau.de
Julia Blessing
Diakonie Biberach
E-Mail: blessing(at)diakonie-biberach.de
Die Gruppe besteht in der Regel aus maximal 20 Kindern. Die Hälfte der Kinder kommt aus einer Anschlussunterkunft für Geflüchtete, die meisten anderen kommen aus Familien mit Migrationserfahrung oder sind Freunde der Kinder. Das Team besteht aus 3 pädagogischen Fachkräften und 4 ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen, insgesamt 7. ( Julia Blessing, Tülay Tekeli, Sonja Steinmann, Dilek Ciftci, Serife Öztürk, Aleyna Ciftci, Gabi Wiest) Alle mitarbeitenden haben Erfahrung mit der Altersstufe der Kinder von 6 bis 11 Jahren.
Es gab:
Weihnachtsferien, Januar 2023 spielen, basteln und backen mit Freunden.
In den Faschingsferien hat eine Gruppe von 15 Kindern im Rahmen des Ferienangebotes „Ferienfun mit ÖMA“ zum Thema was können wir für die Umwelt tun, Mülltrennung vorgenommen und eine Müllsammelaktion mit Unterstützung der Stadt Laupheim die Greifer, Westen, Handschuhe und Säcke zur Verfügung gestellt hatte, rund um Pfarrgarten und Kulturhaus in Laupheim veranstaltet.
In den Osterferien haben wir zum Thema Kunst aus wertlosem Material eine Ausstellung im Mali Museum Biberach besucht. Die Kinder waren beeindruckt, davon wie Materialien wieder verwendet oder weiter verarbeitet werden können. In diesem Fall künstlerisch.
In den Pfingstferien haben wir mit Schwester Lioba im Garten des Dreifaltigkeitklosters in Laupheim Kräuter gesammelt und eine Seife hergestellt.
Mit dem Nabu haben wir zusammen mit Frau Müller als „Wiesendetektive“ den Pfarrgarten von St. Peter und Paul in Laupheim unter die „Lupe“ genommen.
In den Sommerferien haben wir ebenfalls mit Frau Müller vom Nabu im Pfarrgarten ein „Wildbienenhotel“ aufgebaut.
Um Kultur und Historisches in der näheren Umgebung aus Kinderaugen zu betrachten haben wir gemeinsam das Museumsdorf Kürnbach besucht.
In den Herbstferien erklärt uns Herr Rommel vom DRK Biberach, was Kinder in einem medizinischen Notfall tun können. Kindgerecht hat Herr Rommel mit den Kindern verschiedene Notsituation erarbeitet. Die praktischen Übungen beim Verbinden waren für die Kinder eine wertvolle Experimentierphase.
Dezember 2021:
Auch in den Eltern-Kind-Sprachspielgruppen weihnachtet es schon. In der letzten Woche kam sogar der Nikolaus persönlich im Pfarrgarten in Laupheim vorbei, ganz zur Freude von Kindern und Müttern.
September 2021: Aktion am Weltkindertag mit „Kita-Einstieg: Brücken bauen in frühe Bildung“
Pressebericht: https://www.integration-bc.de/presse/aktion-in-lauphei...
Mai 2021: Eltern-Kind-Sprach-Spielgruppen in Laupheim im Rahmen des Bundesprogramms „Kita-Einstieg: Brücken bauen in frühe Bildung“
Wir sind die Eltern-Kind-Sprach-Spielgruppen vom Bundesprogramm „Kita-Einstieg: Brücken bauen in frühe Bildung“. In Laupheim bieten wir insgesamt vier Gruppen, an verschiedenen Standorten an. Es handelt sich um zwei Gruppen im Kolpinghaus, eine Gruppe in der städtischen Kooperationskita Gregorianum und eine Gruppe für geflüchtete Familien in Räumlichkeiten der städtischen Anschlussunterbringung für Geflüchtete in der Richard-Wagner-Straße. Die Gruppenangebote richten sich hauptsächlich aber nicht nur an Familien mit Migrationserfahrung. Es ist ein Angebot für Eltern und ihre Kinder im Alter von null bis drei Jahren. In unseren Gruppen werden noch vor Eintritt in den Kindergarten zusätzliche Bildungsmöglichkeiten und-institutionen und weitere Angebote aufgezeigt. Darüber hinaus erhalten die Eltern über eingeladene Referent*innen Informationen zu unterschiedlichen Themen.
Seit dem Lockdown ist es leider nicht mehr möglich, unsere Gruppenangebote in der gewohnten Form durchzuführen. Es war uns ganz wichtig, dass wir in dieser für Familien belastenden Zeit den Kontakt aufrechterhalten und die Familien mit unseren Möglichkeiten weiter in ihrer Erziehungsaufgabe unterstützen können; aus dieser Intention heraus haben wir unsere „Päckchen“ ins Leben gerufen. Wöchentlich erhalten die teilnehmenden Familien ein „Päckchen“. Die Themen variieren beispielsweise nach Jahreszeit, Erziehungsthemen sowie Interessen und Alter der Kinder. Zusätzlich dazu erreichen Grußbotschaften, Videos und Fotos zu Visualisierung der Inhalte die Familien. Für persönliche Anliegen sind wir telefonisch, wie auch per Mail erreichbar.
In einem unserer „Päckchen“ sind wir auf das Thema „Von der Raupe zum Schmetterling“ eingegangen. Wir beginnen immer mit einem kurzen und persönlichen Begrüßungsbrief. Nach dem Motto „für jeden ist etwas dabei“ haben wir den Zyklus des Schmetterlings mit kindgerechter und bildhafter Illustration, Empfehlungen für geeignete Bilderbücher, eine Mitmachgeschichte, eine Bastelanleitung „Schmetterling aus Filtertüten“ sowie die dazugehörigen Materialien, zwei Lieder, zwei Ausmalbilder und ein einfaches Rezept für selbstgemachte Knete in das „Päckchen“ gepackt.
Obwohl die „Päckchen“ momentan der Ersatz für die Gruppenstunden sind, hoffen die Eltern so wie auch wir, auf baldige Präsenzveranstaltungen.
Kurze Beschreibung zu den Elternbegleiterinnen:
Jede Gruppe wird von einer pädagogischen Fachkraft und einer Elternbegleiterin geleitet. Während der Gruppenstunde unterstützt die Elternbegleiterin die pädagogische Fachkraft in allen organisatorischen Belangen z.B. bei der Vorbereitung des Gruppenraumes, Reinigung des Spielmaterials sowie durch die aktive Teilnahme an der gesamten Gruppenstunde. Momentan verteilen die drei Elternbegleiterinnen gemeinsam mit uns die wöchentlichen "Päckchen". Sie pflegen den regelmäßigen Kontakt mit allen Familien und tauschen sich bei Bedarf mit uns darüber aus.
Tülay Tekeli und Jana Schuhmacher
Es handelt sich auf den Fotos um drei Elternbegleiterinnen.
- Elternbegleiterin - Dilek Ciftci
- Gruppenleitung - Tülay Tekeli
- Elternbegleiterin - Serife Öztürk
Foto oben:
- Elternbegleiterin - Regina Reich
- Gruppenleitung - Jana Schuhmacher
Caritas Biberach-Saulgau
Migrationsdienst
Ökumenische Migrationsarbeit
Mobil: 0174 7704501
Email: tekeli.t(at)caritas-dicvrs.de
Koordinatorin für Eltern-Kind-Sprach-Spielgruppen nach "Griffbereit"
in Biberach
Gruppenleitung der Eltern-Kind Sprachspielgruppen nach "Griffbereit"
im Stadtteilhaus Gaisental und im Kolpinghaus Laupheim
Caritas Biberach-Saulgau
Migrationsdienst
Ökumenische Migrationsarbeit
Mobil: 0174 7439773
Email: schuhmacher.j(at)caritas-dicvrs.de
Koordinatorin für Eltern-Kind-Sprach-Spielgruppen nach "Griffbereit"
in Laupheim
Gruppenleitung der Eltern-Kind-Sprach-Spielgruppen nach "Griffbereit"
Caritas Biberach-Saulgau
Migrationsdienst
Ökumenische Migrationsarbeit
Anschriften:
Kirchberg 18
88471 Laupheim
Telefon: 07392-150-100
Caritas Biberach-Saulgau
Migrationsdienst
Ökumenische Migrationsarbeit
Adresse:
Waldseer Str. 24
88400 Biberach
Telefon: 07351 8095-213
Mobil: 0162 2775165
Email: zeutzheim.s(at)caritas-dicvrs.de
Ansprechpartnerin für den LIVING.room und uBUNTu
Koordinatorin Begegnungszentrum Mühlvorstadt 3, Riedlingen
Ansprechpartnerin für Biberach Stadt, Altheim, Dürmentingen/Heudorf, Ertingen, Langenenslingen, Riedlingen, Unlingen, Uttenweiler
Diakonie Biberach
Beauftragte der kirchlich-diakonischen Flüchtlingsarbeit
Ökumenische Migrationsarbeit
Adresse:
Wielandstraße 24,
88400 Biberach an der Riss
Festnetz: 07351 527185
Mobil: 0157 53 65 42 89
Email: blessing(at)diakonie-biberach.de
Ansprechpartnerin für Achstetten, Berkheim, Burgrieden, Dettingen an der Iller, Kirchberg an der Iller, Kirchdorf an der Iller, Laupheim, Maselheim, Mietingen, Schwendi, Wain, Warthausen.