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    40.300 Euro aus Spendenaktion für Hilfsprojekte aus dem Raum Biberach

    Biberach, 01.02.2024: 40.300 Euro aus der SZ-Weihnachtsaktion „Helfen bringt Freude“ fließen an Projekte aus dem Verbreitungsgebiet der Schwäbischen Zeitung Biberach. 13 Initiativen erhalten in den kommenden Wochen jeweils 3100 Euro aus dem Spendentopf. Insgesamt hatten die Leserinnen und Leser der SZ in der Vorweihnachtszeit 2023 die stolze Summe von 765.379,29 Euro für „Helfen bringt Freude“ gespendet - das drittbeste Ergebnis seit dem Start der Aktion im Jahr 2013.

    Und diese 13 Projekte und Vereine aus der Region Biberach waren auch dieses Mal wieder Teil der Weihnachtsaktion. Was sie gemeinsam haben: Sie wollen Fluchtursachen bekämpfen, sodass die Menschen vor Ort ein besseres Leben haben können.

    Grünes Klassenzimmer in Gambia

    Das Indienprojekt der Gebhard-Müller-Schule kümmert sich schon seit Jahren um Kindersklaven und ermöglicht ihnen den Besuch einer Schule. Um die Finanzierung einer Schule für gehörlose Kinder geht es auch beim Verein Step Gambia. Zusätzlich möchten die Gründer des Vereins nun auch noch ein grünes Klassenzimmer für die gambischen Kinder einrichten. Pater Alfred Tönnis setzt sich seit Jahren mit seiner Stiftung „Heimat geben“ für Menschen in Syrien und dem Libanon ein.

    Der Verein Family Help aus Mietingen kümmert sich ebenfalls um Menschen, die in einem Kriegsgebiet leben. Es werden regelmäßig Hilfsgüter, medizinische Ausrüstung und Einrichtungsgegenstände in die Ukraine gebracht.

    Der Förderverein Piela-Bilanga aus Ochsenhausen unterstützt seit vielen Jahren den Bau von Schulen und Brunnen in den Orten Piela und Bilanga in Burkina Faso. Um die Wasserversorgung geht es auch beim Himalayan Project. Der Biberacher Verein ist in der nepalesischen Region Lurpung in den Bereichen Bildung und Soforthilfe aktiv.

    Drei wichtige Caritas-Projekte

    Zu den weiteren Spendenempfänger zählen auch der Weltladen Biberach, der sich schon seit seiner Gründung um unterschiedlichste Hilfsprojekte in verschiedenen Ländern der Welt kümmert, und auch der Biberacher Arbeitskreis Entwicklungspolitik (AKE), der immer da eingreift, wo akut Hilfe notwendig ist.

    Beim Verein Jiamini aus Alberweiler stehen Slumkinder aus Kenia im Mittepunkt. Sie sollen eine Chance auf Bildung und eine selbstbestimmte Zukunft bekommen. Nach Madagaskar fließen die Spenden des Vereins Tanora aus Mittelbiberach, hier geht es aktuell um die Modernisierung einer Krankenstation.

    Zusätzlich sind auch noch drei Projekte der Caritas Teil der SZ-Weihnachtsaktion: die Eltern-Kind-Sprachspielgruppen „Griffbereit“, „Ferienfun mit ÖMA“- spielend Wissen sammeln“ und der Müttertreff Ubuntu.


    Foto: Sie waren Teil der SZ-Weihnachtsaktion 2023 „Helfen bringt Freude“ (im Uhrzeigersinn von oben links): die Schüler des Indien-Projekts der Gebhard-Müller-Schule, die Slumkinder aus Kenia, die vom Verein Jiamini unterstützt werden, Pater Alfred Tönnis, der ein syrisches Waisenkind zu Verwandten nach Bad Buchau gebracht hat, und der Verein Step Gambia, der eine Schule für gehörlose Kinder betreibt. (Foto: privat)

    Autor: Tanja Bosch

    Originalartikel SZ